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 Ein Ausflug in die Geschichte des Braunkohleabbau

  1. Der Schaufelradbagger Bagger 1473 Typenbezeichnung SRs 1500
  2. In der Lausitz findet Ihr einige Relikte des Kohle Abbaus mit riesigen Giganten der Geschichte.

  3. In Lichterfeld steht ein Gigant der Technik die ehemalige Abraumförderbrücke F60
  4. 502 Meter lang, 204 Meter breit, 80 Meter hoch und 11.000 Tonnen schwer, erzählt von Geschichte und Gegenwart des Braunkohlenbergbaus in der Lausitz.
weiter lesen (Lesedauer < 5 min) Lausitz, Bagger 1473

Der Schaufelradbagger Bagger 1473 Typenbezeichnung SRs 1500, auch bekannt als das "Blaue Wunder" wurde zwischen 1964 und 1965 vom VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk in der Lausitz gebaut und war Teil des Tagebaus. Mit seiner enormen Größe und Leistungsfähigkeit trug er maßgeblich zur Kohleförderung in der Region bei.

Der Schaufelradbagger hatte eine Höhe von 50 Metern und ein Gewicht von 3850 Tonnen. Sein Schaufelrad war 12,5 Meter im Durchmesser und wurde mit 10 Schaufeln angetrieben. Der Bagger hatte eine Länge von 150 Metern und konnte bis zu 5130 Kubikmeter pro Stunde fördern.

Das "Blaue Wunder" war lange Zeit ein wichtiger Bestandteil des Tagebaus und arbeitete bis zum Jahr 2002. Heute ist der Schaufelradbagger ein beeindruckendes Beispiel für die Geschichte der Kohleförderung in der Lausitz und ein bekannter Lost Place. Der Standort Hörlitz, an dem sich der Bagger 1473 befindet, ist bei Touristen und fotosgrafen gleichermaßen beliebt.

Der VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk, in dem der Bagger gebaut wurde, war ein bedeutendes Unternehmen in der DDR und produzierte Maschinen für verschiedene Branchen. Heute erinnern nur noch wenige Gebäude an die ehemalige Produktionsstätte.

Wer sich für die Geschichte der Kohleförderung und des industriellen Erbes in Deutschland interessiert, sollte auf jeden Fall einen Besuch in der Lausitz einplanen und das "Blaue Wunder" besichtigen. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Technologie und ein wichtiger Teil der Geschichte der Region. Der Bagger befindet sich in einem Sperrgebiet und soll demontiert werden.

Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60

Das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60, auch bekannt als F60, ist ein beeindruckendes technisches Denkmal und Besucherbergwerk in Deutschland. Die F60 ist eine riesige Abraumförderbrücke, die in der Lausitz, in der Nähe von Lichterfeld-Schacksdorf, steht.

Die F60 wurde zwischen 1989 und 1991 im Tagebau Klettwitz-Nord errichtet. Sie ist eine der größten beweglichen Maschinen der Welt und war ein wichtiger Bestandteil des Braunkohletagebaus in der Region. Die Förderbrücke war für den Abtransport des Abraums, also des überflüssigen Gesteins, zuständig. Mit einer Länge von 502 Metern, einer Höhe von 80 Metern und einem Gewicht von etwa 11.000 Tonnen ist die F60 ein beeindruckendes technisches Bauwerk.

Heute wird die Abraumförderbrücke nicht mehr für den Bergbau genutzt, sondern dient als Touristenattraktion und Denkmal. Besucher haben die Möglichkeit, Führungen zu machen und die F60 zu erkunden. Man kann auf die Plattformen und Laufstege der Brücke gelangen und von dort aus einen einzigartigen Blick auf die umliegende Landschaft genießen. Die Führungen bieten auch Einblicke in die Geschichte des Braunkohletagebaus in der Region und die Funktionsweise der Förderbrücke.

Das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Technikbegeisterte. Es bietet eine faszinierende Möglichkeit, die beeindruckende Größe und die technischen Details der F60 zu erleben und mehr über den Braunkohletagebau in der Lausitz zu erfahren.

Fotos vom Schaufelradbagger Bagger 1473 Typenbezeichnung SRs 1500

Fotos Abraumförderbrücke F60

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